2019 Cuba Tag 4, Freitag, Habana

7.30, wir stehen vor dem Hotel und fahren gleich nach Havanna. 2 Stunden im Bus mit großen Erwartungen. Uns erwartet eine Führung bei Havanna Club mit Verkostung (und Verkauf), Führung durch die Altstadt und neuere Stadtteile, Lieblingskneipe von Hemmingway, aber lest einfach weiter.
Was wir unterwegs gesehen haben, war nicht alles so schön. Die Natur ist wunderbar doch wenn man sieht, wie manche Menschen leben (müssen), bekommt man fast ein schlechtes Gefühl. Man denkt, man sieht eine verlassene Bruchbude und sieht dann aufgehangene, gewaschene Wäsche. Nach 1 1/2 Stunden wurde dann eine Rast an einer ‚zufällig‘ gewählten Bude angehalten wo DIE frische Piña Colada gab oder andere Erfrischungen. Der Cocktail wurde in einer frischen Ananas serviert und schmeckte sehr gut. Man schmeckte auch die echten Zutaten und Rum durfte man selber dosieren! In den Hotels gibt es meist aus fertigen Pulvern oder Sirups gemischte süße Alkoholdrinks. Dann noch rasch auf‘s Klo, doch da standen zwei Männer die die Hand aufhielten. Wir reden jetzt nicht von 0,50 Cent (ca.) sondern von €4! Das ist ein Grund seine Mädchenblase zu trainieren! Wir hatten ja auch nur noch ne halbe Stunde Fahrtzeit.
Havanna: Viele Sehenswürdigkeiten, tolle Geschichten und die Altstadt ist zwar nicht Topzustand doch es wird und wurde sehr viel restauriert! Dazwischen immer wieder Bruchbuden die bewohnt sind! Und ich meine Bruchbuden!!  Die Führung Havanna Club war dann nicht in der Fabrik sondern im Museum. Man bekam den Ursprung und die Herstellung von Rum erklärt und am Ende bekam jeder eine kleine Kostprobe die den anschließenden Verkauf eingeleitet hat. Dann weiter zum Zigarrenkauf in dem neueren Stadtteil von Havanna. Doch da war vieles total runter gekommen! Vorteil für den Kauf für uns: man wurde nicht beschissen da offizielles, staatliches Geschäft.  Dann zurück in die jetzt noch viel schöner anmutende Altstadt zu Ernst Hemmingways Lieblingskneipe zum Mojito und kubanischem Mittagessen. Wir mussten  allerdings sehr lange warten, da die Bude bumsvoll war. Die Bodega ist von der Lage und der Fassade her sehr unscheinbar aber eben famous, famous. Das Essen war recht gut wenn auch wenig und kein Platz für Teller und Speisen und Getränke. Der Mojito war schon sehr gut, kam aber immer noch nicht an den ran, den es im Sommer bei uns zu Hause gibt. An den Wänden Fotos von (irgendwelchen) prominenten Gästen und tausende Unterschriften von normalen Gästen. Dazu gab es kubanische Livemusik. Die Männer hatten es echt drauf! Dann zackzack weiter zur Lehrstunde Rum und Zigarre. In einem total urigen Innenhof, bei kubanischer Livemusik, bekam man das “richtige“ Genießen einer Zigarre erklärt mit einen ungesüßtem Kaffee vorweg um den Geschmacksinn zurückzusetzen, anschließend einen 7 Jahre altem Rum um  die Geschmacksknospen vorzubereiten um dann endlich dir Zigarre mit einem Zederholzstab anzuzünden. Schön, dass wir das mitgemacht haben, doch Fans werden wir wohl nicht. Dann eine Stunde Freizeit die sehr schnell vorbei war. Wir sind kreuz und quer durch die Altstadt. Dabei wurde es teilweise schon schlimm vor Gestank, Müll oder „gruseligen“ Wohnsitzen. Seitenstraßen soll man, wie ich hörte, z. B.  in Las Vegas oder Hongkong ebenfalls meiden, wenn man irgendeine Romantik nicht mit Realität kaputt machen möchte. 
Dann war der Tag schon vorbei und es ging auf die Rückreise. Diesmal ohne Supersonderpreisklo

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